Constanze Frank-Oster

Spätestens in meinem Referendariat fasste ich den Entschluss, selbst Schule gestalten zu wollen – fernab von gefühlten Einschränkungen, die aus zweifelhaften Zielen wie Bequemlichkeit oder Vergleichbarkeit beigehalten werden. Richtig gute Schule stellt das Kind in den Mittelpunkt, lässt Selbständigkeit und Kreativität von Kindern zu, statt sie zu Bildungskonsumenten zu degradieren. Richtig gute Schule macht Raum für Beziehung, sodass es den großen und kleinen Menschen gut geht und echtes langfristiges Lernen stattfinden kann – Lernen, das Spaß macht.

Wie Herbert Grönemeyer so schön sagt, sind sie die wahren Anarchisten. Sie sind frei von Konventionen, unverbraucht, offen, liebevoll, freundlich, radikal ehrlich und damit zwingen sie uns, ständig unsere Überzeugungen und Herangehensweisen zu hinterfragen. Für mich gibt es keine besseren philosophischen Lehrmeister*innen.

Richtig gute Schule. Begeisterung. Erwachsene, die echte Verantwortung übernehmen und bereit sind, sich mit den Kindern weiterzuentwickeln. Ethische Werte, die ernstgenommen und in jeder Facette des Alltags gelebt werden. Authentizität und echter Austausch auf Augenhöhe. Spaß bei der Arbeit – sei es mit Euren Kindern, Euch Eltern, dem pädagogischen oder dem Vorstandsteam.

• Mutter von zwei wunderbaren Kindern, die wir als Eltern bedürfnisorientiert begleiten. 

• 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien für Englisch und Ethik

• Forschungsjahr an der Colorado State University, Fort Collins

• Einige Publikationen und Vorträge bei Nachhaltigkeits-Fachkonferenzen

• Promotion in Philosophie

• 10 Jahre Lehrerfahrung in verschiedenen Schulformen

• Gründungsinitiative ins Leben gerufen und für drei Jahre geführt: "FLAUSE", freie Schule in Hochheim am Main

• Montessori-Diplom der Akademie Biberkor

• zahlreiche Fortbildungen: u.A. Fortbildung zur Fachkraft gegen sexualisierte Gewalt