Fünf Antworten von:

Andrea Montag

1. Das bin ich:

Andrea Montag – ein meist bunter Fels in der Brandung mit viel Humor und Engagement – Mutter zweier Kinder und des Schulhundes Rookie.

2. Deshalb habe ich mich für die Montessori-Schule entschieden:

Nachdem ich einige Jahre zahlreiche Erfahrungen an Regelschulen gesammelt hatte, kam der Moment, an dem meine unbewusste montessorische Arbeitsweise dort hervorstach und diese natürlich unerwünscht war. Noch deutlicher wurde dies, als ich an einer Schule landete, an der Belohnungssysteme und Bestrafungen, stiller Einzelarbeit und gleiches Lerntempo für alle das A und O waren. Meine Unzufriedenheit wuchs hierdurch weiter. Es wurde mir schließlich klar, dass diese Schulart nicht zu meiner Vorstellung von Arbeit mit Kindern passte und so landete ich dann an der Monte. Hier durfte ich endlich erfahren, was es heißt, Kinder individuell und ihrem Lerntempo entsprechend zu begleiten und mit ihnen auf Augenhöhe zu arbeiten. Und so blieb ich trotz mehrerer Angebote für eine Beamtenstelle und gewann einen Traumarbeitsplatz mit tollen Kollegen. Auch meinen Kindern konnte ich nun eine Schule bieten, in der sie frei von Druck und vorgeschriebenem Lerntempo lernen und wachsen dürfen.

3. Darum freue ich mich, mit Euren Kindern zu arbeiten:

Für mich ist es wichtig, mit den Kindern zusammen zu arbeiten anstatt ihnen zu diktieren, was sie machen sollen. Jedes Kind hat seine Interessen, die auch weiterhin gefördert werden sollte. Dabei sollte das Augenmerk nicht auf die noch nicht vorhandenen Kompetenzen liegen. Ich freue mich darauf, die Kinder in ihrem Lernweg zu unterstützen, stets das Positive zu sehen. Jedes Kind ist einzigartig und ich freue mich darauf, diese einzigartigen Persönlichkeiten wirklich kennenzulernen und sie auch immer wieder herauszufordern, über ihre Grenzen hinauszublicken. Hier an unserer Schule darf ich bedürfnisorientiert die Kinder begleiten und Beziehungen aufbauen.

4. Dafür brenne ich:

Für unsere Schule! Hier kann ich meine Leidenschaft für Mathematik ausleben und sie an die Kinder weitergeben. Ich darf meinen Kindern und allen anderen eine tolle Kindheit gewähren, in der der Fokus nicht

auf Leistungsdruck und Funktionieren liegt. Ich darf mit Kreativität das Lernen der Kinder bereichern und liebe es. Ich brenne dafür, Kinder nicht zu schnell erwachsen werden zu lassen. Auch brenne ich dafür, mich weiterzuentwickeln, über meinen Schatten zu springen und zu zeigen, was in mir steckt. Gemeinsam mit unserer Schule dürfen meine Kinder, ihre Kinder und ich wachsen.

5. Mein Weg:

Nach meinem Abitur absolvierte ich zunächst eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. Im Anschluss daran war ich im Pflegedienst tätig, womit ich auch mein Lehramtsstudium zur Grund-, Haupt- und Werkrealschullehrerin finanzierte. Nach meiner zweiten Staatsprüfung durfte ich dann mehrere Jahre als Vertretungslehrerin an verschiedenen Schulen tätig sein und dort die unterschiedlichsten Erfahrungen machen. Bis zur Geburt meines ersten Kindes arbeitete ich auch als Schwimmlehrerin und gab Anfängerschwimmkurse. Vor einigen Jahren schaute ich mich nach Alternativen um, da ich mit dem Umgang sowohl mit Kindern als auch Erwachsenen an Regelschulen immer unzufriedener wurde. Im Zuge dessen absolvierte ich eine Ausbildung zur Selbstbehauptungs- und Resillienztrainerin bei „Stark auch ohne Muckis“. Seit dem Schuljahr 2020/21 bin ich nun Teil der Montessori-Grundschule Bad Dürkheim und schloss im Mai 2022 auch das Biberkor Montessori-Basisdiplom ab. Zurzeit mache ich eine Weiterbildung im Bereich Sonderschulpädagogik.