Fünf Antworten von:

Nam Ha Nguyen

1. Das bin ich:

Nam Ha Nguyen, Lernbegleiter seit September 2021, mit 2. abgeschlossenem Staatsexamen, Studium an der Universität Mannheim.

2. Deshalb habe ich mich für die Montessori-Schule entschieden:

An der Montessorischule können sich die Kinder ihre Beschäftigung selbst auswählen und sich in die Materie vertiefen. Dabei finde ich es sehr schön, dass sie, anders als in der Regelschule, unter keinem immensen Lerndruck stehen, abliefern zu müssen. Jeder erhält hier die Zeit, die er braucht. Jeder lernt in seinem Tempo. Unsere jüngsten Lernenden befassen sich aus intrinsischer Motivation und aus ihrem Interesse heraus mit einer Übung, einem Material oder einer bestimmten Tätigkeit. Dabei eignen sie sich an, sich für eine Tätigkeit oder eine Übung zu entscheiden. Mir ist es dabei wichtig, die Kinder in ihrem Prozess zu begleiten und meine volle Aufmerksamkeit ihnen zu schenken. Durch genaues Beobachten dokumentieren wir die tägliche Arbeit mit den Kindern und finden heraus, welche Bedürfnisse vorhanden sind. Dementsprechend können wir unsere Lernangebote danach richten. Ich finde es außerdem sehr gut, dass die Pädagogen auch in ihrer Auswahl der Themen sehr frei sind. So haben auch die Erwachsenen Spaß und Freude an der Arbeit, da sie in der Regel Themen wählen, die ihnen Spaß bereiten. Ein weiterer wichtiger Baustein, der für die Arbeit an der Montessorischule spricht, ist die Stärkung des Selbstwertgefühls der Kinder. Wir geben dem Kind das Gefühl gehört und gesehen zu werden. Wir begegnen uns allen auf Augenhöhe und im Vertrauen, das passiert sowohl im Gespräch als auch im Handeln. Das gelingt nicht immer auf Anhieb, aber wie sagt man so schön: Übung macht den Meister! Da Schule ein Ort des Konflikts ist, begleiten die Erwachsene die Kinder in Konfliktsituationen. Soziales Lernen steht an unserer Schule an vorderster Front.

3. Darum freue ich mich, mit Euren Kindern zu arbeiten:

Ich mag die unkomplizierte, direkte, ehrliche und verspielte Art der Kleinen. Am meisten freue ich mich auf die witzigen Begegnungen mit den Kindern. Gespannt bin ich auf die verschiedenen Charaktere. Jedes Kind ist anders, einzigartig und hat einen individuellen Zugang. Es sind Herausforderungen, auf die ich mich gerne einlasse. Ich freue mich außerdem auch darauf, Kinder zu begeistern, sie zu ermutigen neue Sachen zu versuchen und ihnen ihre Angst zu nehmen, etwas Falsches zu machen. Ich glaube, dass alle Kinder kleine Künstler sind. In jedem steckt so viel Potential, woraus man etwas Großartiges schaffen kann. Man muss sie nur entfalten. Ich freue mich mit Euren Kindern zu lachen, Spaß zu haben und miteinander gemeinsame Erlebnisse zu teilen.

4. Dafür brenne ich:

Ich bin ein großer Verfechter der Montessori Pädagogik und arbeite sehr gern mit den Montessorimaterialien. Durch die Ausbildung an der Akademie Biberkor setze ich mich vertieft mit Methodik und Didaktik auseinander. Dabei steht im Vordergrund, dass das Kind Spaß am Lernen erfährt. Ihm wird ein vereinfachter und spielerischer Zugang zum Lerninhalt gegeben. Ich freue mich sehr, das Gelernte in die Lebenswelt der Kinder zu bringen und Wissen auf spielerischem und kindgerechtem Wege zu vermitteln. Viele Methoden aus der Montessoripädagogik sind so konzipiert, dass Lernen Spaß machen kann und man absolut keine Angst haben muss.

5. Mein Weg:

Ich habe das Lehramtsstudium in den Fächern Französisch und Spanisch absolviert und anschließend das 2.Staatsexamen an einem staatlichen Gymnasium abgeschlossen. Dank meiner Berufserfahrungen an staatlichen Grundschulen habe ich die Arbeit mit Kindern in der Praxis kennenlernen dürfen. Daraufhin habe ich mich entschlossen, diesen Weg fortzuführen. Meine Berufserfahrungen ruhen vor allem auf einer 2-jährigen Klassenlehrertätigkeit in der Grundschule sowie auf Stellen als Vertretungslehrer an Grund- und Gemeinschaftsschulen. Seit 2021 arbeite ich nun montessorisch. Das Montessori-Diplom habe ich berufsbegleitend an der Akademie Biberkor absolviert.